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Category: Blog

Juli 6 2017

An den letzten beiden Morgenden habe ich an Podiumsdiskussionen am OSZ Gesundheit im Wedding teilnehmen dürfen. Bezeichnend war, dass AfD und FDP gar nicht erst antraten und Frank Henkel sich hat vertreten lassen. Aus den Diskussionen erkannte man auch warum: Die Schüler*innen werden in der Ausbildung jämmerlich bezahlt, aber schon als komplette Arbeitskraft eingesetzt. Und später im Job erwarten viele auch Löhne, die in einem so reichen Land wie Deutschland den Menschen unwürdig sind. Immerhin haben mich die tollen Redebeiträge aus dem Publikum weiter motiviert, in diesem Wahlkampf für soziale Teilhabe und Gerechtigkeit zu streiten. Dafür meinen Dank und bis zum nächsten Mal!

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Juli 1 2017

Beim interkulturellen Fussballturnier des Narud e.V. wird MITEINANDER geschwitzt, gelacht und diskutiert. Diese wunderbaren Projekte sind für die Menschen, die ich heute kennengelernt habe Normalität und das sollte überall so sein. Gute Ausstattung, ehrliche Anerkennung und angemessene Bezahlung für diese tolle Arbeit – das wollen wir erreichen!

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Juni 30 2017

Die großartige Arbeit der engagierten Mitarbeiter*innen hat mich gestern sehr beeindruckt. Umso ärgerlicher ist deren mageres Einkommen. Wir müssen anfangen so bedeutende Arbeit auch gebührend zu schätzen und entsprechend zu entlohnen. Ich bedanke mich für den schönen Nachmittag und freue mich auf das nächste Mal.

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Juni 21 2017

Begeisterte Stimmung bei unserem Mobilisierungstreffen für den Wahlkampf. Gemeinsam mit unserem Vorsitzenden der Linksfraktion im Bundestag Dietmar Bartsch und allen Anwesenden haben wir uns über das Wahlprogramm ausgetauscht. Eckpunkte dieses spannenden Gesprächs waren: Wohnen, das Bedingungslose Grundeinkommen und Kriegseinsätze der Bundeswehr.
Später wurde die Diskussion in kleineren Runden bei Speis und Trank weitergeführt.Gruppenbild beim Grillen

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März 21 2017

Es waren bewegende Stunden gestern Nachmittag:

Gemeinsam mit Tobias Schulze (Mitglied des Abgeordnetenhauses für DIE LINKE), Petra Wille und Kathi Mayer waren wir in Moabit unterwegs und haben Stolpersteine geputzt.

Jene so wichtigen Mahnmale, die uns jeden Tag an die Menschen erinnern, die einst als Nachbarn mitten unter uns wohnten, und von den Nazis vertrieben, verschleppt oder ermordet wurden. Leider werden die Stolpersteine im Laufe der Zeit matt und dunkel, so dass sie kaum noch von den umgebenen Pflastersteinen unterschieden werden können. Da hilft nur eines: Regelmäßig putzen.

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Besonders berührt haben mich die sieben Stolpersteine der Familie Gottfeld in der Dortmunder Straße 3. Sie wurden vor knapp einem Jahr, am 21. April 2016 im Dabeisein von Ingrid Gottfeld (verheiratete Eisenstein) und ihren Kindern und Enkelkindern vor dem Haus in der Dortmunder Straße 3 gelegt. Ingrid Gottfeld floh als Vierjährige gemeinsam mit ihren Eltern und vier Geschwistern aus Moabit nach Palästina und entkam auf diese Weise dem schrecklichen Morden Nazideutschlands. Es war bewegend zu erleben, wie Ingrid Gottfeld und ihre Kinder und Enkelkinder an den Ort ihrer Wurzeln zurück kamen.

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Und letzte Woche ging diese Geschichte in der REFO weiter: Gemeinsam mit Mirjam Ekelmann vom Moabiter Verein Sie waren Nachbarn haben wir den bewegenden Film von Yuval Gidron, dem Enkel von Ingrid Gottfeld in der REFO gezeigt. Yuval beschreibt die gemeinsame Reise mit seinen Eltern Ariela Gidron und Prof. Dr. Benjamin Gidron und Geschwistern nach Deutschland und hält das Erleben und Empfinden in seinem bewegenden Film „Bei den Jekkes ist es schwieriger“ fest. Das Wiedersehen mit den Gidrons, die alle gemeinsam zu diesem Anlass extra aus Israel nach Berlin angereist waren, hat uns sehr, sehr gefreut.

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Lasst uns jene Menschen nie vergessen, die damals zu Millionen ermordet wurden.

Nie wieder!

Lasst uns dem Rassismus widerstehen und stattdessen in Vielfalt miteinander leben.

 

 

 

 

März 15 2017

2017 sind die Wähler*innen aufgerufen, über die zukünftige Politik in der Bundesrepublik abzustimmen. Ich bin Steve Rauhut geboren in Hamburg, der zweitschönsten Stadt Deutschlands, und ich kann euch sagen, liebe Genoss*innen: Ich habe etwas vor in diesem Jahr!

Ich bin am 11. März zum Direktkandidaten der Partei DIE LINKE für den Bezirk Mitte gewählt worden. Dafür bin ich dankbar und freue mich auf die schöne Aufgabe, gemeinsam mit meinem Team die Wähler*innen von unseren Inhalten und Antworten auf drängende Fragen zu überzeugen.

Mit einem jungen, ideenreichen Team haben wir 2016 bei den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus ein sensationelles Ergebnis im Wahlkreis 4 erreicht: Aus dem Stand konnten wir das Erststimmenergebnis verdreifachen (von 6,5 % auf 19,1 %).

Mit kreativen Wahlkampf-Aktionen wie #Träumweiter (Sprühkreide-Schriftzug) im öffentlichen Straßenland), Steve-O-Mat, RICHTIG RAUHUT und dem Kiezmobil haben wir viele Menschen für unsere Inhalte begeistern können. Jetzt wollen wir nachlegen.

Die Herausforderungen für die Umsetzung einer sozial verantwortlichen Politik liegen auf der Hand: Wir brauchen mehr Gerechtigkeit in diesem Land, und hier ist linke Politik gefragt. Nicht mehr länger als Stichwort- und Ideengeber für andere, sondern in Regierungsverantwortung. Wir sind das Original!

Als LINKE stehen wir für eine Politik, die den Menschen wieder in den Mittelpunkt des Handelns stellt. Ein solidarisches Gemeinwesen setzt bei den Bedürfnissen der Schwächsten an. Für bezahlbaren Wohnraum brauchen wir neue bundespolitische Gesetze als steuernde Rahmenbedingungen. Gentrifizierende Luxusmodernisierung ist unsozial! Angemessen bezahlte Arbeit und ein sozial gerechtes Steuersystem sind unabdingbar für eine Rente, die einen Lebensabend ohne Armut garantiert. Lasst uns unserer Verantwortung gegenüber jüngeren Mitbürger*Innen gerecht werden, indem wir uns für eine sozial-ökologische Zukunft einsetzen: mit einem klaren Bekenntnis zu Abrüstung, konsequenter Friedenspolitik und einem offenen, lokal und global solidarischen Europa. Hass und Ausgrenzung gegenüber geflüchteten Menschen sind nicht hinnehmbar. Eine neue Kultur des Miteinanders erwächst aus einer gemeinsamen Anstrengung von Staat, zivilgesellschaftlichem Engagement, der Bereitschaft zur Integration in eine offene Gesellschaft und zu gleichberechtigtem Zugang zu Bildung und Gesundheitsversorgung. Wir als LINKE müssen uns als die modernen, progressiven Kräfte zeigen, die wir sind. Wer, wenn nicht wir, soll sich für einen vollkommen neuen Arbeitsbegriff einsetzen, der aus der Einführung eines bedingungsloses Grundeinkommens entstehen kann? Wer sonst denkt den menschlichen, sozial gerechten Staat in einer zukünftigen, immer stärker vernetzten, digitalisierten Welt? Die Antwort ist klar. Politisch bedeutet dies: DIE LINKE wählen.

Lasst uns eine bessere Zukunft jetzt beginnen.

Ich freue mich darauf.

Herzliche Grüße

Steve Rauhut

Steve

Euer Steve Rauhut

 

September 19 2016

Die Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus liegen hinter uns. Als Team Rauhut haben wir ein sensationelles Ergebnis im Wahlkreis 4 erreicht: Aus dem Stand konnten wir das Erststimmenergebnis verdreifachen (von 6,5 % auf 19,1 %). Während die Kandidaten aller anderen bereits im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien, die um ein Direktmandat im AGH gekämpft haben, mehr oder weniger deutlich Prozentpunkte in der Wählergunst eingebüßt haben, war ich der einzige, der für DIE LINKE diesen riesigen Sprung nach vorne geschafft hat.

Mit Sicherheit hat unser außergewöhnlicher Wahlkampf seinen Beitrag dazu geleistet. Im Team haben wir mit #Träumweiter, Steve-O-Mat, RICHTIG RAUHUT, Sprühkreide und dem kleinen Kiezmobil einen ganz starken und kreativen Wahlkampf geführt und viele Menschen aus Moabit und Wedding für unsere Inhalte begeistert, die vorher sicher nicht DIE LINKE gewählt hätten. Ein bisschen mehr Zeit, und wir hätten auch alle Teile des Wahlkreises erreicht und das Direktmandat gewonnen. Natürlich macht es mich und mein Wahlkampfteam traurig, dass es letztendlich jetzt nicht ganz zum Gewinn des Direktmandats gereicht hat, was unser aller Ziel gewesen ist.

Aber dass wir überhaupt dieses hervorragende Ergebnis geschafft haben, ist vor allem Eurem Vertrauen in meine Person und in die Wahlziele, für deren Umsetzung ich angetreten bin, zu verdanken. Deswegen ein großes Dankeschön an Euch alle, die Ihr mit Eurer Stimme einer Politik in unserem Wahlkreis Euer Votum gegeben habt, in der ein solidarisches Miteinander der hier wohnenden Menschen im Mittelpunkt stehen sollte.

Mein Engagement in genau dieser Richtung geht natürlich auch ohne Direktmandat und ohne Sitz in der Fraktion DIE LINKE im Abgeordnetenhaus hier an der REFO und in Moabit weiter. Und auch als Team Rauhut werden wir uns überlegen, wie unsere weitere politische Arbeit vor Ort zukünftig aussehen kann, denn unser überwältigendes Wahlergebnis zeigt, dass sehr viele Menschen sich dies von mir gewünscht haben.
Deshalb: Wir sehen uns! Lasst uns weiter miteinander im Gespräch bleiben und gemeinsam unsere Stadt lebenswerter machen.

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Quelle: Die Landeswahlleiterin für Berlin

 

September 14 2016

Die Überschrift macht neugierig, oder? Ihr fragt euch: Die Kampagne ist doch top, haben die das nötig? Kann sich das der Kandidat trotz besten Alters leisten? Entwarnung, mein Wahlkampfteam und ich sind nicht übergeschnappt. Wir bleiben bei unseren Plakatmotiven, die überall in Moabit und Wedding zu sehen sind und auf viel Zustimmung stoßen. Seit vielen Wochen sind mein Team und ich auf den Straßen unterwegs, und die Gespräche mit den Bürger*innen sind uns immer wieder eine Freude und Motivation.

Vor einigen Tagen kam es dann zu einer besonders überraschenden Begegnung auf dem Moabiter Kiezfest: Mols Landen, ein Künstler aus Moabit, der auch gerne mal Plakatmotive übermalt, fragte nach einem unserer Plakate. Da keins zur Hand war, machte ein Teammitglied schnell eins ab und wurde dafür sogar von aufmerksamen Passanten zur Rede gestellt. Das nenn ich Einsatz! Nach einigen Tagen bekamen wir unser Plakat vom Künstler zurück und staunten nicht schlecht: eine Verwandlung aller Personen in Halbakte, darüber der Schriftzug „Der Freie“. Nun ging es an die Interpretation. Ja, ich fühle mich als parteiloser Kandidat für DIE LINKE frei, meinen ganz persönlichen Überzeugungen Ausdruck zu verleihen. Ich kämpfe dafür, dass die Freiheitsrechte, für die unser Land steht, allen Menschen, die hier leben, zu Gute kommen, unabhängig von Herkunft, Religionszugehörigkeit, sexueller Orientierung, Einkommen und Alter. Dazu gehört insbesondere das Recht auf bezahlbaren Wohnraum, auf Schutz und Unterstützung bei Bedürftigkeit. Kinder haben das Recht, sich möglichst gefahrlos im Straßenverkehr bewegen zu dürfen, und müssen in einer Großstadt wie Berlin die Möglichkeit erhalten, dies in einer Verkehrsschule zu lernen.

Den Menschen wieder ins Zentrum der Politik zu stellen, dies ist der rote Faden meiner Wahlkampagne, dafür trete ich ein. Der nackte Mensch ist der Mensch als Wert an sich. Ich möchte mehr Menschlichkeit im politischen Handeln, dafür steht auch unsere Aktion #träumweiter. Jede/r hat Ideen und Wünsche, die es wert sind, gehört zu werden. Dies zeigen die vielen Filmclips, die die Bürger*innen in unserem #Steve-O-Mat aufgezeichnet haben.

Nackt kommen wir auf die Welt, darin sind alle Menschen gleich. Doch das Leben, das wir dann führen wollen, können wir gemeinsam gestalten. Dazu gehört die große Chance in unserem Land, frei, gleich und geheim wählen zu können. Ich bitte Sie und Euch um die Erststimme für mich zur Abgeordnetenhauswahl am 18. September.

September 13 2016

Vor vielen Jahren wurde die Tanne vor der REFO-Kita von der damaligen Köchin als kleines Bäumchen gepflanzt. Wir freuen uns, dass es uns jetzt gelungen ist, die Tanne umzupflanzen. Baum-Spezialisten und schwerstes Gerät haben es ermöglicht. Sobald wir mit der Sanierung der REFO-Kita fertig sind, werden im nächsten Jahr hier endlich wieder viele Kinder (120) aus unserem Kiez ihr Kita-Zuhause finden. Wir sind begeistert. 🙂

Dank Sebastian gibt es jetzt das Ganze hier auch als Zeitraffer 🙂

 

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September 8 2016

Heute Abend standen wir vor dem Kallasch in der Unionsstraße und haben dort unser Live-Video-Chat-Format gemacht. Es hat wieder sehr viel Freude gemacht, Euren Fragen zuzuhören und diese zu beantworten. Es kamen spannende Fragen zu mir persönlich, zur Verkehrspolitik, insbesondere dem Volksentscheid Fahrrad, bindungslosem Grundeinkommen und vielem mehr.

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