Berlin Postkolonial hat uns gestern mit viel Lust fürs Engagement 3 Stunden lang einen Einblick in die kolonialen Spuren im afrikanischen Viertel gegeben. Auch ich habe viele Sachen lernen dürfen. Besonders betroffen haben mich die vielen direkten Kontinuitäten vom Kolonialismus zum Holocaust. Wir müssen für Berlin an einem Erinnerungskonzept arbeiten, dass die drei bedeutendsten Kolonialgründer (Peters, Nachtigal und Lüderitz) nicht mehr ehrt, aber die Vergangenheit auch nicht einfach ausradiert, als hätte es sie nicht gegeben. Auf Bundesebene müssen wir uns weiter dafür einsetzen, dass deutsche Völkermorde entsprechend anerkannt werden – auch durch Reparationszahlungen. Einen lieben Dank auch für die Organisation an Katalin Gennburg und ihr Team.